In ganz Deutschland werden im Frühjahr Drohnen zur Suche nach Rehkitzen eingesetzt. Kleine Rehkitze, also junge Rehe, werden zum Schutz vor anderen Wildtieren im hohen Gras der frischen Wiesen versteckt.
Besonders im April und Mai beginnt die Zeit der ersten Mahd, wenn Landwirtschaftsbetriebe das frische Gras mähen. Mit Geschwindigkeiten von bis zu 50 km/h fahren die Traktoren über die Wiesen. Die Kitze, die sich regungslos im Gras verbergen, sind für die Fahrer der schweren Maschinen nicht sichtbar. Da Landwirte effizient arbeiten müssen, bietet die Drohne mit Wärmebildkamera hier eine ideale Unterstützung.
Air Bavarian setzt dabei auf die bewährte Technik aus dem industriellen Einsatz, um Landwirte eine preiswerte Lösung und Hilfeleistung anbieten zu können.
Zum Einsatz kommen hochmoderne Drohnen mit Wärmebildkameras. Vor dem Drohnenflug wird die Fläche der Wiese einprogrammiert und anschließend im Beisein eines zuständigen Jägers beflogen. Die Drohne berechnet automatisch die effizienteste Befliegungsroute, damit der Öffnungswinkel der Kamera möglichst ausgereizt zum Einsatz kommt.
Sobald die Wärmebildkamera eine Wärmequelle in der Wiese erkennt, ertönt beim Piloten ein akustisches Signal. Dieser übernimmt die Steuerung und richtet die Kamera exakt aus. Zusätzlich zur Wärmebildkamera ist eine normale RGB-Kamera mit 30-fachem optischem Zoom verbaut. Damit kann der Pilot die Wärmequelle prüfen und identifizieren. Wird ein Rehkitz entdeckt, werden Helfer mittels Kamera und Funkgeräte zum Rehkitz gelotst. Die Helfer können das Tier gemeinsam mit dem Jäger neben der Wiese platzieren und der Landwirt kann anschließend sorgenfrei die Wiese mähen.